Sensation am Stadtrand: 1. D Deerns gewinnen „Girls-Cup“

 In 1. D

Puh, das musste man erst einmal sacken lassen… Seit frühesten F-Jugend-Tagen spielt diese Mannschaft im Kern zusammen, und noch nie durften sich die Deerns über den ganz großen Pokal freuen. Erst schnupperte man unter Coach und Taktikfritz Fuchs, äh, Taktikfuchs Fritz, bisweilen vom zweiten oder dritten Platz eines Wettbewerbs aus am Siegerpokal. Und auch unter Jungtrainer Jay („JJ“) war man hie und da nur denkbar kurz vorm Erfolgs-Elysium falsch abgebogen. Allein, der ganz große Wurf, bzw. Schuss, um mal im korrekten Sprachbild zu bleiben, war bislang nicht gelungen. Betonung auf „bislang“! Erst jetzt, in der D-Teenager-Phase des Lebens, durfte die 1.D von Altona 93 erstmals ganz laut jubeln: Am vergangenen Wochenende wurden die Deerns Turniersieger beim „La Rive Girls-Cup“ des SV Henstedt-Ulzburg. In der Vorrunde siegte die „goldene Generation des Grand“ in der schönen Halle am Stadtrand wie folgt: 5:0 gegen den TSV Bargteheide, 5:0 gegen den KFV Segeberg und 9:0 gegen den Gastgeber SVHU. Das nervenzerfetzende Halbfinale gegen ein starkes HNT-Team musste nach 1:1 im Siebenmeterschießen entschieden werden. Im Finale dann wurde Rahlstedt mit 5:1 überrollt. Oh, wie ist das schön, oh, wie ist das schön, so’was hat man lange, äh, noch nie, geseh’n…

Hier nun ein paar Impressionen:

Nein, das ist kein Steak in Pokalform: Die Deerns der 1. D holten diese schöne, gülden glänzende Trophäe aus dem Umland nach Altona.

So sehen Siegerinnen aus: Lily, Mila, Louise, Lina, Ella, Emilia und Maj samt Pokal, Erna (vorne links) und Coach Jay (hinten links).

Läuft doch… Altonas D-Deerns im Auftaktspiel gegen den TSV Bargteheide, das mit 5:0 gewonnen werden konnte.

Das Publikum durfte das grandiose Geschehen aus der Vogel- bzw. natürlich Tribünenultra-Perspektive erleben. Hier setzt Emilia der gelben Hallenkugel nach, um sie kurz darauf im Netz zu versenken. Tolle Aktion der Gastgeber: Alle Tore wurden jeweils mit Namen der betreffenden Torschützin über die Hallenlautsprecher gewürdigt.

Allein auf weiter Flur: Maj nutzte, wenn sie nicht im Tor stand und Gewaltschüsse sicher in ihre Arme schloss, die Räume und durfte sich ebenfalls als Torschützin verewigen. Am Ende hatte tatsächlich alle Spielerinnen eingenetzt – das ist perfekte Teamarbeit.

Halbe Stunde Medienzeit, vom Coach geduldet: Selbst kurz vorm Finale zeigten die Hallenheldinnen keine Nervosität.

Acht Mannschaften, ein Sieger: Das ist eine Wochenend-Mathe-Lektion, die mit Bravour gelöst wurde.

Ein Bild für die Ewigkeit: Endstand im Finale des „La Rive Girls-Cup“ vom SV Henstedt-Ulzburg.

Der Klassiker von Hot Chocolate muss nun umgetextet werden. Statt „It Started With A Kiss“ singen wir nun fortan: It Ended With A Kiss. Trainer Jay freut sich über einen erfolgreichen Ausflug in den Kreis Segeberg. Von den Proportionen her aber muss man schon sagen: Dieser Pokal sollte besser von 2006er Deerns-Händen in die Höhe gestemmt werden. Oh, wie ist das schön…

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