Willkommen Deerns-Anhänger und Anhang

Gerade wenn Deine Tochter am Anfang ihrer Fußballkarriere steht, stellen sich ein paar grundsätzliche Fragen. Das fängt mit der Ausrüstung an und endet beim zeitlichen Aufwand, den eine kickende Tochter bedeutet. Wir versuchen Dir hier das Wichtigste schon einmal vorab zu beantworten. Wenn Du danach immer noch ratlos bist, sind die Betreuer der einzelnen Mannschaften die besten Ansprechpartner.


Starthilfe für werdende Fußballeltern

Wenn ein Kind eine neue Sportart beginnt, fragt man sich, was da so auf einen Selbst zukommt. Denn es ist ja immer alles mit Aufwand verbunden, ob nun finanziell oder zeitlich.

Der finanzielle Teil ist beim Fußball glücklicherweise übersichtlich.
Die Mitgliedschaft bei Altona 93 kostet, für Jugendliche unter 18 Jahren, im Monat 12 Euro. Dazu braucht Deine Tochter passende Schienbeinschoner, Trainingsklamotten und natürlich saisongemäße Fußballschuhe, also mindestens ein Paar pro Draußen- und eins pro Hallensaison. Achte bei den Draußen-Schuhen darauf, die mit Multinocken (Tausendfüßler) zu kaufen, da man mit diesen auf allen Untergründen spielen kann.
Interessant zum Thema Ausrüstungskauf: Bei Intersport im Mercado gibt es für alle Spielerinnen von Altona 93 10% Rabatt!

Der zeitliche Aufwand für Dich liegt, gerade wenn Deine Tochter noch sehr jung ist, in den Chauffeurtätigkeiten zum und vom Training, den Spielen und Turnieren, die am Wochenende stattfinden. Bei Heimspielen organisieren Eltern die Verpflegung vor, nach und zwischen den Spielen, einerseits um alle bei Laune zu halten und andererseits um die Mannschaftskasse aufzubessern.

Lass Dich davon aber nicht abschrecken, denn es lohnt sich auf jeden Fall.
Zu sehen wie das Töchterchen mit Begeisterung Fußball spielt, mit ihren Teamkolleginnen zusammenwächst, neue Freundschaften schließt und Erfolge feiert ist einfach unbezahlbar.


Es gibt immer was zu tun

Die DEERNS-Eltern (und anderer Anhang)-Initiative
Deine Tochter, Enkelin, Schwester oder Nichte ist Spielerin bei Altona 93 und damit Mitglied einer der größten Frauen- und Mädchenabteilungen Hamburgs. Wir sind stolz auf jede unserer über 300 Spielerinnen und möchten natürlich weiterhin jede Neue mit offenen Armen empfangen.
Dafür brauchen wir Dich!
Denn jede Mannschaft braucht eine Trainerin oder einen Trainer.
Und mindestens eine Betreuerin.
Und die fallen nicht vom Himmel, sondern stehen meist am Spielfeldrand, als Trinkflaschen- und Trainingsjacken-Halter.
Also, fass Dir ein Fußballer-Herz:
Werde Trainerin oder Trainer!
Werde Betreuerin oder Betreuer!


Der kleine Fußball-Knigge für Eltern

  1. Die Trainer/innen geben die Richtung vor:
    Überlasst das Training und das Coaching der Trainerin oder dem Trainer. Dazu zählen Motivation, psychische Begleitung des Kindes, Spielkritik nach Spielen, das Setzen von Zielen, Fragen nach zusätzlichem Training etc. Ihr habt euer Kind der Trainerin/dem Trainer anvertraut, also solltet ihr ihm/ihr auch die Gelegenheit geben, diese Tätigkeit nach eigenem Ermessen auszuführen. „Zu viele Trainer verderben die Spielerin.“
  2. Seid die größten Fans eurer Kinder:
    Beweist eurem Kind eure uneingeschränkte Unterstützung. Bestraft es nicht für enttäuschende Leistungen mit Liebesentzug. Euer Kind sollte niemals auf dem Spielfeld um eure Zuneigung kämpfen müssen.
  3. Unterstützt alle Spielerinnen des Teams:
    Fördert den Teamzusammenhalt. Die anderen Spielerinnen des eigenen Teams sind keine Gegner. Es wird immer Spielerinnen geben, die besser oder schlechter als euer Kind spielen. Eine bessere Spielerin ist eine großartige Gelegenheit für euer Kind, etwas zu lernen.
  4. Keine Bestechungen und/oder Belohnungen anbieten:
    Es ist nicht eure Aufgabe, die Kinder zu motivieren. Überlasst das den Trainerinnen oder Trainern. Bestechungen und/oder Belohnungen lenken die Kinder nur vom Training und den Spielen ab.
  5. Fordert eure Kinder auf, mit der Trainerin oder dem Trainer zu sprechen:
    Wenn euer Kind Schwierigkeiten beim Training oder bei den Spielen hat oder z. B. an einem Training nicht teilnehmen kann, solltet ihr es bestärken, selbst mit der Trainerin oder dem Trainer zu sprechen. Durch die Übernahme von Eigenverantwortung lernt das Kind, Teil eines Teams zu sein. Indem es auch die Aufgaben außerhalb des Spielfeldes (Kenntnis der Spielansetzungen, Vorbereitung der Ausrüstung für Training und Spiele u.s.w.) versucht zu meistern, lernt es alle Aspekte seiner Sportart kennen.
  6. Umsichtiges Verhalten während der Spiele:
    Mäßigt euch beim Anfeuern und Jubeln während eines Spiels. Die Spielerinnen haben genug damit zu tun, sich während des Spiels auf jene Dinge zu konzentrieren, die sie beherrschen können (z. B. Ausdauer, Positionsspiel, Spielentscheidungen, technische Fertigkeiten, Spielaggressivität, Reaktionen auf sich verändernde Spielsituationen). Wenn eine Spielerin sich auf etwas konzentriert, was sie überfordert (was z. B. Außenstehende hineinrufen), leidet darunter ihre Leistung. Sagt den Spielerinnen nicht, was sie tun sollen. Kritisiert die Spielweise und die Spielerinnen nicht während des Spiels. Und lasst euch nicht dazu hinreißen, die Schiedsrichterin oder den Schiedsrichter anzubrüllen. Niemals.
  7. Helft den Kindern beim Setzen der richtigen Prioritäten:
    Helft eurem Kind dabei, auch die anderen, wichtigen Dinge neben dem Sport (Schule, Freundschaften etc.) nicht aus den Augen zu verlieren. Und erinnert euer Kind daran, dass es als Teil eines Teams auch Verpflichtungen hat, die es einhalten sollte.
  8. Richtige Gewichtungen:
    Wenn das Team zwar ein Spiel verliert, das eigene Kind aber eine für seine Möglichkeiten gute Partie gespielt hat, solltet ihr ihm verständlich machen, dass es dieses Spiel als „Sieg“ einstufen darf und ihr entsprechend stolz darauf seid. Erinnert euer Kind daran, dass es immer um „Fortschritte“ und nicht immer um „Resultate“ geht. Der Spaß und die Zufriedenheit mit dem Sport sollten sich aus „der Ambition zu gewinnen“ ergeben.
  9. Auch Fußball ist nur ein Spiel:
    Verwechselt das Fußballspielen nicht mit dem wahren Leben. Wenn die Leistungen eurer Kinder allzu starke Emotionen in euch auslösen, solltet ihr euch bemühen, diese zu unterdrücken. Eure Beziehung mit dem Kind wird noch lange fortbestehen, nachdem es keinen leistungsbezogenen Fußballsport mehr betreibt. Haltet Eure Wünsche/Ziele/Ansprüche fern von euren Kindern.
  10. Der Spaß steht immer im Vordergrund:
    Nach diesem Motto arbeiten alle Trainer und Trainerinnen! Wir versuchen, die Kinder aus ihrer „bequemen Nische“ zu locken, damit sie sich als Spielerinnen verbessern können. Und wir tun dies auf eine Weise, die Spaß macht und trotzdem herausfordernd ist. Wir freuen uns auf die Fortschritte. Und wir hoffen, dass es euch genauso geht!

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